mein Handeln ...

Vom Konkreten zum Abstrakten

Von den Kindern hab ich gelernt, dass alles, was wir als Menschen lernen, zunächst konkret handelnd geschieht. Ganz gleich ob in der Einzelbegleitung, der Paarbegleitung, der Supervision oder den Ausbildungen. Ich lade die Menschen in Lern:Räume ein, in denen sie dieses Lernen wiederfinden können: zunächst vom Gedachten weg und hin zum Wahrnehmen, Empfinden, Fühlen,  Handeln und zurück zum neu Denken und Verwirklichen.

Dabei folge ich immer der Spur des aktuellen biologischen Potentials meines Gegenübers.

Voller Respekt und Liebe

Wo gehen wir Menschen denn hin, wenn wir uns nicht zutiefst respektiert und angenommen fühlen? Welche Art zu leben, bietet sich uns, wenn das Mindeste, was wir zum Leben brauchen, die Liebe, nicht ihren Weg zu uns findet und aus uns heraus?

 

So achte ich darauf, so annehmend, als es mir in der Situation möglich ist, in Begegnung mit einem mir anvertrauten Du oder Wir zu treten.

Alles einbeziehen, was dazugehört

Mit vielen sind wir als Mensch verbunden, wirken aufeinander. Manchmal ohne zu ahnen, wie sehr. Auf diese Verbundenheit und Beziehung zu achten ist mir wichtig.

Auch das Nicht-Menschliche, alle Wesen und Unwesen, das Materielle und das Immaterielle nehmen in unserem Leben einen Raum ein, der Respekt verdient.

 

Um es sinngemäß mit den Worten Andreas Weber zu sagen: "Was wir als Menschen auf dieser Welt nicht beachten, verschwindet".



Mein Werkzeugkoffer

Biologische Wurzeln

Als Begleiter von Menschen achte ich gerne darauf unsere biologischen Wurzeln als menschliche Tiere zu beachten. Was braucht das Leben in mir und in meinem Gegenüber auf allen Ebenen seines Seins, jetzt.

Meine Aufmerksamkeit geht unter anderem dorthin: Wie hast DU dich entwickeln können auf dem Weg zu dem Wesen, das mir hier gerade gegenüber ist? Von Anfang an. Wurdest DU angenommen, wie DU bist, konntest du spielen, empfinden, spüren, fühlen, lernen wie DU wolltest, wie es "deiner" Natur entspricht? Hattest DU Menschen um dich, die dir den Raum und die Geborgenheit schenken konnten, nach dem DU dich gesehnt hast? War da ein Erfahrungsraum in der umgebenden Natur, mit anderen Lebewesen?

Foto©Ingo Kapelari


Systemisch - Aufstellungsräume

Als Menschen sind wir aus meiner Sicht untrennbar mit allem Verbunden. Vielleicht geht ja alles Leben evolutionär auf eine einzige erste Zelle zurück - eine schöne Annahme.

In viele Wirkgefüge sind wir eingebunden: Familie, Nachbarschaft, Arbeit, Land, Erde, Kosmos. Unter uns Mensch wirkt aus meiner Sicht essentiell die Kraft der Liebe. Sie wirkt je nachdem, ob sie fließen darf oder unterbrochen ist.

Auf diese Bewegung zu achten ist meine Passion, wenn ich Aufstellungsräume in meinen Einzel- und, Paarbegleitungen nutze oder in Supervisionen.                  

 


Dialogisch - Dialogprozess

 

Der Dialogprozess ist für mich die vorbereitete entspannte Umgebung für das Lernen Erwachsener geworden. Es ist der Raum der dialogischen Achtsamkeit in dem Verbundenheit zwischen Menschen wachsen kann, in dem Co- Kreativität in Form von gemeinsamen Denken stattfindet, in dem unterschiedlich sein gewünscht ist und in dem wir die Erfahrung machen dürfen, in der Gegenwart von Menschen ganz unauffällig "heil" zu werden.

mehr  dazu .....


Selbstbestimmt lernen

 

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass alles, was wir lernen können, letztendlich aus einem eigenen Impuls geschehen will. Alles was es dafür braucht - ist eine entsprechende vorbereitete Umgebung. Dann geschieht Lernen von selbst - nur weil es Freude macht, Neues zu entdecken. Meine Aufgabe als Begleiter und Gestalter dieser Lernräume ist es, wahrzunehmen und dafür Sorge zu tragen , was es konkret für den nächsten Lernschritt braucht. 


Geschichten, die ...

 

Manchmal braucht es eine kleine Anregung, einen Stupser oder einen Lichtblick, etwas das das Herz oder die Seele von innen wärmt - so etwas wie einen Leuchtturm in der Seele, der knapp über dem Horizont auftaucht und Orientierung erlaubt.

So tauchen während meinen Begleitungen und in den Lern:Räumen in mir Geschichten und Märchen auf und wollen erzählt werden. So kann im Leben wieder etwas ins fließen kommen.

 

Für mich enthalten Geschichten, Märchen und Metaphern oftmals die Essenz unseres Menschseins. Sie verdichten etwas Erlebtes, oftmals reifen sie über Generationen und so berühren sie dann unsere Seelen.

 

Als heute großteils vergessenes Potential der Menschheit, beinhalteten sie einst den ganzen Schatz der menschlichen Weisheit und waren Grundlagen von Entscheidungen.



Foto©Ingo Kapelari